Betrug bei Einwanderung: So überlistest Du die Betrüger!

Global handeln By Western Union May 29, 2025

Die Einwanderung in ein neues Land ist mit vielen Herausforderungen verbunden: Papierkram, Erlernen einer neuen Sprache, Verständnis des Systems und vieles mehr. Leider birgt sie auch Risiken, wie zum Beispiel Betrüger, die versuchen, Dich auszunutzen. Herauszufinden, ob Du für ein Visum oder eine Green Card infrage kommst, wo Du vertrauenswürdige Informationen findest und wie Du sicherstellst, dass Du nichts Wichtiges übersiehst, kann sich schnell überfordernd anfühlen. Das kommt Dir bekannt vor? Du bist nicht allein und dem Ganzen außerdem nicht hilflos ausgeliefert!

Obendrein lauern da draußen aber auch noch Betrüger, die es oft auf Einwanderer abgesehen haben und die Verunsicherung und Angst vor Ausweisung ihrer Opfer ausnutzen. Aber mit den richtigen Informationen kannst Du Betrüger erkennen und bist ihnen einen Schritt voraus.

So erkennst Du Betrüger

Betrüger agieren nicht nur in persona, sie nutzen auch gerne das Internet, das Telefon und sogar soziale Medien. Ganz gleich, ob Du Dich mit dem Thema Einwanderung beschäftigst, nach einem Job suchst oder einfach nur im Internet stöberst – Betrüger treten in vielen Formen in Erscheinung. Einige versuchen, Dich mit Versprechungen über unkomplizierte Visa oder eine schnellere Bearbeitung zu locken. Andere geben sich als Beamte von Regierungsbehörden aus, behaupten, es gäbe ein Problem mit Deinen Papieren, und verlangen eine Vorauszahlung, um das Problem zu „beheben“, da sonst die Ausweisung drohe.

Einige dieser Taktiken sind:

Unaufgeforderte Angebote: E-Mails oder Anrufe, in denen Visa, Staatsbürgerschaft oder eine schnelle Bearbeitung versprochen werden, die zu schön klingen, um wahr zu sein.

Forderungen nach Vorauszahlung: Insbesondere dann, wenn Du gedrängt wirst, sofort mit unüblichen Methoden wie Überweisungen, Geschenkkarten oder Bargeld zu zahlen.

Gefälschte offizielle Websites: Websites, die seriös aussehen, aber unnötige Zahlungen oder persönliche Daten verlangen.

Einschüchterungstaktiken: Androhung von Ausweisung oder rechtlichen Schritten, wenn Du nicht sofort handelst.

Ersuchen um sensible Informationen: Du solltest immer vorsichtig sein, wenn jemand nach sensiblen Daten wie Deiner Passnummer, Sozialversicherungsnummer oder Bankdaten fragt, vor allem, wenn es keinen eindeutigen, legitimen Grund dafür gibt. Betrüger haben oft schon Zugang zu einer überraschenden Menge Deiner persönlichen Daten, wie Deinem vollständigen Namen, Deiner Adresse, Deinem Geburtsdatum oder sogar Deiner Staatsangehörigkeit. Viele dieser Informationen können in sozialen Medien oder Online-Foren gefunden werden. Ein weiteres Detail zu nennen, mag harmlos erscheinen, aber es könnte das letzte Puzzleteil sein, das Betrüger benötigen, um Deine Identität zu stehlen.

Betrüger wollen Dir Angst machen, dass Du Deinen Einwanderungsstatus verlierst, um Dein Geld oder Deine persönlichen Daten zu stehlen. Aber denk daran: Echte Behörden rufen niemals an und verlangen sofortige Zahlungen, um ein Visumproblem zu lösen, also leg einfach auf!

 

Tipps, wie Du Dich vor Betrug im Zusammenhang mit Einwanderung schützen kannst

Betrüger nutzen die Angst vor Ausweisung oder dem Verlust des Einwanderungsstatus, um Dein Geld oder Deine persönlichen Daten zu stehlen.

  1. Vermeide Barzahlungen: Echte Regierungsbehörden bestehen niemals auf Barzahlungen. Die US-Staatsbürgerschafts- und Einwanderungsbehörde (US Citizenship and Immigration Services, USCIS) zum Beispiel akzeptiert gar kein Bargeld. Wenn Bargeld verlangt wird, ist das ein Warnsignal.
  2. Hinterfrage und überprüfe alle Angaben: Wenn jemand behauptet, Regierungsbeamter zu sein, lass Dir einen Ausweis zeigen. Nur keine falsche Scheu! Wende Dich direkt an die Behörde, um die Personalien zu überprüfen. Verwende dazu die Telefonnummer auf der Website der Behörde, nicht die Nummer, die Du von der angetroffenen Person bekommst.
  3. Bezahle nicht für Formulare: Einwanderungsformulare kannst Du kostenlos über die offiziellen Websites der Behörden herunterladen. Zahle niemals nur für den Zugang zu einem Formular.
  4. Bewahre Kopien auf: Behalte den Überblick, indem Du Kopien von allem aufbewahrst: Anträge, E-Mails, Briefe von Einwanderungsbehörden usw. Das kann Dir später Kopfschmerzen ersparen.
  5. Informiere Dich über tatsächliche Gebühren: Behörden werden Dir niemals per E-Mail oder am Telefon versteckte Gebühren in Rechnung stellen. Wenn jemand eine Zahlung verlangt, die ungewöhnlich klingt, überprüfe dies auf der offiziellen Website der Behörde.
  6. Schütze Deine sensiblen Daten: Gib Deine Passnummer, Visadaten oder andere sensible Dokumente nur an ausgewiesene Regierungsbeamte weiter. Erkundige Dich immer, wozu die Informationen benötigt werden. Wenn Du Fragen hast, wende Dich direkt an eine Behördenstelle.

Kurze Erinnerung:

  • Sei vorsichtig bei überraschenden oder unerwarteten Angeboten.
  • Aufgepasst bei Versprechungen von „garantierter Visa-Erteilung“ oder schneller Bearbeitung.
  • Überprüfe immer Personalien und Kontaktinformationen.
  • Vermeide es, Geld per Überweisung, Zahlungsanweisungen oder Geschenkkarten zu senden.
  • Triff keine übereilten Entscheidungen aus Angst, echte Regierungsbeamte drängen nicht.
  • Wenn Du Dir unsicher bist, lege auf und kontaktiere die Behörde direkt über die offiziellen Kanäle.

Gemeinsam smarter und sicherer: #BeFraudSmart

Betrüger setzen auf Verunsicherung und Angst. Aber je mehr Du weißt, desto sicherer bist Du. Denk daran: Lass es langsam angehen, überprüfe alles und überstürze Zahlungen oder Entscheidungen niemals aus Angst.

Du packst das – und es gibt immer vertrauenswürdige Ressourcen und Menschen, die Dir auf Deinem Weg helfen können.